![]() Pigments anti-corrosion a base de phosphates d'hydrogene alcalino-terreux
专利摘要:
公开号:WO1989002454A1 申请号:PCT/EP1988/000855 申请日:1988-09-21 公开日:1989-03-23 发明作者:Annegret Bittner 申请人:Dr. Hans Heubach Gmbh & Co. Kg; IPC主号:C09C1-00
专利说明:
[0001] Korrosionsschutzpigmente auf der Basis von Erdalkalihydrogenphosphaten [0002] In der Praxis haben strσntiumchromathaltige Primer bei der Herstellung von Beschichtungen zum Schutz von Metallen, insbesondere von vorbehandelten Aluminiumlegierungen, in der Flugzeugindustrie große Bedeutung. Die besten Beschichtungs-: Systeme für Verkehrsflugzeuge bestehen seit geraumer Zeit aus einer chemischen Konversionsschicht, nämlich einer Chromat-, Phosphat-Schutzschicht, die auf AI-Oberflächen im Tauch-, Wisch-, Spritz- oder Walzverfahren als Korrosionsschutz erzeugt wird und z.B. unter der Bezeichnung Alodine 1200 bekannt ist, oder einem sauren Washprimer, danach einer Epoxyamin oder Polyamid-Korrosionsschutzbeschichtung oder einer Polyurethan (PUR) Korrosionsschutzbeschichtung mit einer hochglänzenden aliphatischen PUR-Deckbeschichtung. Durch die Verwendung von strontiumchromat in der Korrosionsschutzbeschichtung wird die Piliformkorrosion verhindert. Filiformkorrosion wird nur auf vorbehandslten Untergründen wie Fe, zn, Mg, Stahl, Ni, Cr und besonders Al beobachtet. Zwischen dem chemisch vorbehandelten Untergrund und der Beschichtung tritt von einer beschädigten stelle im Lackfilm ein (sternförmiger) Haftungsverlust - bevorzugt bei Luftfeuchtigkeiten von 65 - 95 % und Temperaturen von ca. 30°C, auf, der zum Abplatzen der Beschichtung führt. [0003] So ist auch aus der DE-PS 74 77 80 eine Gruppe von Korrosionsschutzpigmenten bekannt, wobei auf inaktive [0004] Füllstoffe ein Verbindungsgemisch niedergeschlagen wird, das als Kation mindestens zwei der Metalle Calcium, Strontium, Barium, Magnesium, Zink und als Anion Chromation und noch mindestens ein Anion der Kohlen-, Phosphor-, Kiesel-, Fluorwasserstoff- oder Borsäure enthält. Somit ist immer ein Chromat vorhanden, wobei die besten Ergebnisse ebenfalls mit Strontiumchromat erzielt werden. [0005] Strontiumchromat gehört jedoch zu den Korrosionsschutzpigmenten, die wie Zinkchromat, aufgrund ihrer kanzerogenen Wirkung physiologisch bedenklich sind und nach Möglichkeit nicht mehr verwendet werden sollten. [0006] Als Ersatz hat man Zinkphosphat und modifizierte Zinkphosphate versucht, wie sie in den EU-A Nr. 0054266 und 0054267 gezeigt sind und die aus Umweltgründen in zunehmendem Maße anstelle von Zinkchromat eingesetzt werden. Diese Zinkphosphate führen jedoch zu keiner Veränderung der Filiformkorrosion. Man hat auch Strontiumhydrogenphosphate untersucht, jedoch ergaben diese nicht die Schutzwirkung, die bei Strontiumchromat festzustellen ist. [0007] Die EU-PS 0011223 zeigt ein korrosionsinhibierendes Pigment und eine Anstrichfarbe auf Phosphatbasis, bestehend aus einer Mischung von 3 bis 97 Gew.-% MgHPO4 · 3H2O, Rest CaHPO4 · 2H2O. Das Pigment eignet sich insbesondere zum Schutz von Eisen und Eisenlegierungen und kann als Anstrichfarbe oder Paste aufgebracht werden. Das Pigment ist bis zu 95 Gew.-% durch Pigmentstreckungsmittel austauschbar, z.B. Baryte, Talkum, Erdalkalicarbonate oder Wollastonit und in der getrockneten Schutzschicht soll das Pigment in einer Pigmentvolumenkonzentration von 10 bis 60 Vol.-% vorhanden sein. [0008] Diese Kombinationspigmente aus Magnesium und [0009] Calciumhydrogenphosphat eignet sich jedoch nicht recht gut für Aluminium oder gemischte Untergründe, die nicht ausschließlich aus Eisen und Eisenlegierungen bestehen. [0010] ES besteht also immer noch ein Bedürfnis nach einer [0011] Korrosionsschutzbeschichtung für Metalle, insbesondere [0012] Aluminium, welche nichttoxisch aber hinsichtlich ihrer [0013] Beständigkeit gegen Filiformkorrosion mit dem bekannten [0014] Strontiumchromat vergleichbar sind. Es wurde nun gefunden, daß carbonathaltige Erdalkalihydrogenphosphate, insbesondere Magnesium- und Strontiumhydrogenphosphate, bessere Beständigkeiten gegen Filiformkorrosion aufweisen als andere Metallphosphate, insbesondere auch als Magensiumhydrogenphosphat und Strontiumhydrogenphosphat ohne [0015] Carbonatbestandteil des gleichen Erdalkalimetalls. Die komplexe Wirkung dieser carbonathaltigen Erdalkaliphosphate wird durch Zusätze von Fluorosilicaten und/oder [0016] Fluoroboraten und/oder Alkalis bzw. Erdalkalifluoriden noch weiter verbessert. Dabei kommen als Metallteil der [0017] Fluorosilicate und Fluoroborate Schwermetalle aber auch die [0018] Gruppen II und III des Periodischen Systems, also [0019] Erdalkalimetalle und Erdmetalle, und hier insbes. AI, in [0020] Frage. [0021] Es sind wenigstens 40 Mol.-% Erdalkalicarbonat im Komplex erforderlich, um eine ausreichende Korrosionsschutzwirkung zu ergeben, noch besser sind 50 Mol.-% Erdalkalicarbonat, Rest Erdalkalihydrogenphosphat. Ein Carbonatanteil von 80 % soll nicht überschritten werden. [0022] Die Zusätze an Fluorosilicaten oder Fluoroboraten und/oder Alkali- bzw. Erdalkalifluoriden sind verhältnismäßig gering und betragen etwa 0,05 bis 3 %, insbesondere 0,1 bis 1 %, wobei häufig eine Mengen von 0,1 bis 0,5 % sehr gute [0023] Ergebnisse liefert. Dies kann, ebenso wie das Verhältnis zwischen Erdalkalihydrogenphosphat und Erdalkalicarbonat, durch wenige Routineversuche ausprobiert werden [0024] Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. [0025] Herstellungsbeispiel [0026] Durch die Umsetzung von Magnesiumcarbonat in einer wäßrigen 10 - 40 %igen Suspension mit technischer Phosphorsäure im [0027] Mol-Verhältnis 2 : 1 entsteht Magnesiumhydrogenphosphat mit einem Carbonatanteil von 50 Mol-%. Die Reaktion kann bei Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und Siedehitze des Gemisches durchgeführt werden, wird jedoch vorzugsweise bei einer Menge von einigen Kilo bei Temperaturen von 30 bis 50°C für eine Zeitdauer von 30 min durchgeführt, wobei die Zeitdauer aber auch die Temperatur von der umgesetzten Menge abhängen. Bei einer Produktionscharge von ca. 5 t z.B. steigt die Temperatur durch die entstehende Reaktionswärme auf ca. 90°C und die Reaktion dauert ca. 3 h. Die Reaktionsdauer und Reaktionstemperatur sind also umso länger und höher, je größer die eingesetzte Menge ist. Die Temperaturerhöhung hat auch die günstige Wirkung, daß die Reaktionszeit in vernünftigen Grenzen gehalten werden kann. Die gefällten Pigmente werden in üblicher Weise abfiltriert, bei 105°C getrocknet und vermählen. [0028] In gleicher Weise wurden Mischpigmente aus Strontiumcarbonat mit Phosphorsäure hergestellt. [0029] Durch Variieren der Bestandteile an Carbonat und Phosphorsäure wurden Mischpigmente mit 0,7 Mol Strontiumhydrogenphosphat und 0,3 Mol Strontiumcarbonat und 0,4 Mol Strontiumhydrogenphosphat und 0,6 Mol Strontiumcarbonat hergestellt. [0030] Dem letztgenannten Pigment wurden noch in einem Fall 0,3 % Bleifluoroborat, in einem Fall 0,3 % Kupferfluorosilicat, in einem Fall 0,1 % Kaliumfluorid und in einem Fall 0,3 % Magnesiumfluorosilicat zugesetzt. [0031] Diese Pigmente, die mit Pigment 1 bis 5 bezeichnet sind, wurden gemäß der folgenden Tabelle in Lackbeschichtungszusammensetzungen, wie sie für die Flugzeugbeschichtung üblich sind, mit Strontiumchromat, Zinkphosphat, Magnesiumhydrogenphosphat, Strontiumhydrogenphosphat verglichen, indem sie als übliche 2-K-Beschichtung auf Basis Epoxy-Polyamid für Flugzeuge auf Alumiumbleche aufgetragen und dann getestet wurden. [0032] Prüfung; [0033] Die genannten Korrosionsschutzpigmente wurden im Vergleich zu Strontiumchromat und Zinkphosphat in Grundbeschichtungen im Beschichtungsaufbau auf Aluminiumuntergründen geprüft. [0034] 1. 1000 Stunden Salzsprühtest DIN 50021 [0035] 2. 24 Stunden Wasserlagerung bei R.T. [0036] 3. 500 Stunden Lagerung bei 85 % rel.Luftfeuchtigkeit und 25°C, vorherige einstündige Initiierung der angeritzten Bleche im konz. HCl-Dampf. [0037] Beschichtungssystem: [0038] Untergrund: AL 2024CASTM D 1733-65) QQ-A-250/4, T 3 temper [0039] Konversionsschicht: Gelbchromatierung (Alodine 1200) [0040] Grundbeschichtung: Basis Epoxid-Polyamidharz (Rezepturen siehe Tab. 2) Trockenschichtdicke 20μm [0041] Deckbeschichtung: Basis Polyurethanharz [0042] Trockenschichtdicke 45 μm. [0043] Ergebnis: [0044] In Salzsprühtesten in der Wasserlagerung wurden mit den carbonathaltigen Korrosionsschutzpigmenten vergleichbar gute [0045] Ergebnisse wie mit Strontiumchromat gefunden. Wichtigstes Kriterium für die Beurteilung der neuen Korrosionsschutzpigmente ist die Prüfung der Filiformbestandigkeit. Dabei erfolgt die Bewertung durch Messung der durchschnittlichen Unterwanderung in mm am Schnitt. [0046] Die Prüfungsergebnisse der Filiformbestandigkeit sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt. [0047]
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Korrosionsschutzpigmente auf der Basis von Erdalkalihydrogenphosphaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie 20 Mol.-% bis 60 Mol.-% Erdalkalicarbonat und 40 bis 80 Mol.-% Erdalkalihydrogenphosphat des gleichen Erdalkalimetalls enthalten. 2. Korrosionsschutzpigmente nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Erdalkalimetall Magnesium und/oder Strontium ist. 3. Korrosionsschutzpigmente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zusätze von Fluorosilicaten und/oder Fluoroboraten und/oder Alkalibzw. Erdalkalifluoriden enthalten. 4. Korrosionsschutzpigmente nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze 0,05 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% betragen.
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